Schaden durch Yoga: Gibt es schädliches Yoga?

Derzeit kursieren Meldungen in den Medien, dass Yoga gesundheitsschädlich ist. Vielfach wurden diese ausgelöst durch einen Artikel, der am 05. Januar in der New York Times erschien. Autor dieser Meldung ist William J. Broad, der auch ein Buch zum Thema verfasst hat: „The Science of Yoga:The Risks and Rewards“. Den Originalartikel der New York Times findest du hier. Der Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland (BDY), dem ich auch angehöre, hat zu all diesen Meldungen nun Stellung genommen und eine Pressemeldung veröffentlicht, die du hier einsehen kannst:

PM_Yoga und Gesundheit

Schaden durch Yoga zu erleiden ist leider einfach: Zu oft werden kritisch zu bewertende Übungen angeleitet, das gilt insbesondere für Gruppenkurse. Und da der Berufstitel „Yogalehrer“ nicht geschützt ist, besteht immer die Gefahr an einen Kurs zu geraten, in dem eher ein unerfahrener Lehrer Unterricht gibt, der wenig auf Gesundheitsaspekte achtet. In meinen Kursen achte ich sehr genau darauf, dass kritisch zu bewertende Übungen, wie zum Beispiel der Kopfstand, nicht angeleitet werden. Denn wenn 8 Teilnehmer den Kopfstand üben, besteht immer die Gefahr, dass ich als Lehrer nicht bei demjenigen bin, der droht umzufallen.

In der oben genannten Pressemeldung wird dir übrigens auch erklärt, woran du einen qualifizierten Yogalehrer erkennst. Meine Ausbildung zur Yogalehrerin am Himalaya-Institut in Hamburg umfasste insgesamt über 734 Unterrichtsstunden in 4 Ausbildungsjahren. Am 09.05.12 werde ich meinen Abschluss machen und mich ab dann Yogalehrerin BDY/EYU nennen dürfen. Dies darf nur derjenige, der auch diese Ausbildung durchlaufen ist. Alle anderen im Verband sind „nur“ Mitglieder.