Dir zu helfen,…

… ist genau mein Ding. Ich will dich dabei unterstützen, dass du mehr Gelassenheit und Lebensqualität findest. Denn ich weiß, wie wichtig das ist. Hier erfährst du einiges über:

Ich über mich, Julia Cremasco:

Moin! Ich bin Julia Cremasco und ich will dir hier auf dieser Seite einiges über mich erzählen. Warum? Weil ich möchte, dass du verstehst, weshalb ich heute als Heilpraktikerin für Psychotherapie und Coach arbeite.

Hast du in der Schule, im Studium oder im Beruf gelernt,…

Also, mir hat das niemand erklärt. Stattdessen habe ich gelernt, zu leisten. Möglichst viel, bitteschön! Erging es dir ähnlich?

Weißt du, was ich erschreckend finde?

Bei all dem Leistungsdenken haben wir auch gelernt, sowohl unsere Bedürfnisse, als auch unsere Werte und insgesamt unsere ureigene Persönlichkeit zurückzuschrauben.

Erwartungen erfüllen, Selbstoptimierung, um noch effektiver zu arbeiten, Karriere machen, noch schneller und noch besser werden in immer kürzerer Zeit – all das steht oft in der Gesellschaft an oberster Stelle. Ich hab´s selbst erlebt. Tat mir das gut? Nein! Dazu gleich mehr.

Bevor ich dir gleich meine Geschichte erzähle, sollst du dies hier wissen: 

1. Werte sind ein tragendes Element meines Lebens und meiner Arbeit.

Diese Werte machen mich aus:

2. Qualität, Transparenz und Integrität in der Weiterbildung

Ich bin im Jahr 2012 dem Verein „Werteorientierung in der Weiterbildung e.V.“ beigetreten. Denn: Mir persönlich ist der verantwortungsbewusste und wertschätzende Umgang mit meinen Kund:innen (Therapie, Coaching, Beratung, Gesundheitskurse) sehr wichtig.

Julia Cremasco – Wie ich zu dem wurde, was ich bin

Meine Erfahrungen in der freien Wirtschaft

Ich weiß, was es heißt, im Schichtdienst eines Luxushotels zu arbeiten. Ja, meine allererste Ausbildung nach dem Abitur habe ich im Hotel absolviert. Ich sage dir… Betten machen, Küche, Nachtdienst, Veranstaltungen… Rechts siehst du Fotos vom Prüfungstag!

Später ging es weiter in anderen Branchen: Die rasante Geschwindigkeit in den Neuen Medien kenne ich, den Dotcom-Hype habe ich hautnah mitgemacht. Parties mit echten Tigern – was für eine verrückte Welt war das damals!

Ich weiß, wie viele Dinge oft im Projektmanagement gleichzeitig erledigt sein wollen und wie herausfordernd es sein kann, einem Vorstand zuzuarbeiten („… und bitteschön bis 20 Uhr!“).

Ich kenne die Doppel- und Dreifach-Belastung durch völlig unterschiedliche und teilweise sich gegenseitig ausschließende Aufgaben und weiß, wie es bedeutet, wenn man Personalverantwortung übernimmt.

All das und noch mehr hat Julia Cremasco beruflich erlebt. Und das ist noch nicht alles.

Julia Cremasco: Durch persönliche Krisen wachsen

Kindheit und Jugend

Mein Start ins Leben war schon eine erste Herausforderung:

Als untergewichtige Frühgeburt musste ich eine ganze Weile im Brutkasten verbringen. Klar, daran kann ich mich nicht erinnern. Ein anderes Ereignis habe ich dagegen durchaus noch im Kopf:

Mumps in Kombination mit einer schweren Hirnhautentzündung im Alter von fünf Jahren war nicht nur lebensgefährlich, sondern konfrontierte mich zum wiederholten Male in jungen Jahren mit dem Gefühl des Getrenntseins und mit Angst.

Es war schlimm, über Wochen allein im Krankenhaus zu sein. Als eine Krankenschwester damit drohte, mich einzusperren, wenn ich nicht mit dem Weinen aufhören würde, litt ich still.

Krise? Vertrauter Zustand.

Ich kenne auch das Gefühl, sexuellen Übergriffen ausgesetzt zu sein – als 13-jährige Schülerin durch einen Lehrer und als Angestellte durch einen Vorgesetzten. Als Jugendliche habe ich erfahren, wie sich Heimatlosigkeit anfühlt. Denn – obwohl in Deutschland geboren – ich hatte nur einen italienischen Pass. Mein Vater ist Italiener, meine Mutter Deutsche.

Das Gefühl beim Verlängern der Aufenthaltsgenehmigung damals in den 1980ern war schon sehr … nennen wir es „speziell“. Dieses Papier bescheinigte mir, dass ich da, wo ich lebte, lediglich geduldet wurde und zugleich sollte ich zu einem Land gehören, zu dem ich keinen Bezug hatte und dessen Sprache ich nicht verstand.

Darüber hinaus meint ein Stalker seit Ende der 1990er Jahre (unglaublich, oder?) immer mal wieder mein Leben kreuzen und mich belästigen zu müssen.

Eine Eileiterschwangerschaft hätte mich beinahe das Leben gekostet und führte dazu, dass ich keine Kinder haben kann. Last but not least brauchte ich aus heutiger Sicht viel zu lange, um mich aus der Partnerschaft mit einem krankhaft narzisstisch gestörten Mann zu lösen.

Und immer weiter wachsen…

Das zuvor Beschriebene ist teilweise sehr, sehr herausfordernd gewesen für mich. Und all das soll zugleich kein Fingerzeig auf die vielleicht Beteiligten sein. Statt dessen stehen diese Schilderungen repräsentativ für all meine persönlichen Erlebnisse, die mir das Leben beschert hat, um daran zu wachsen.

Genau das ist das für mich Entscheidende: an den Erlebnissen wachsen und sich entwickeln. Als Kind noch unbewusst, später sehr bewusst war mir klar, dass ich mich selbst um all diese Themen kümmern muss – wenn ich will, dass es anders, ja, dass es besser wird. Dass Hochsensibilität in meinem Lebensverlauf eine wichtige Rolle spielte und spielt, ja dass ich anders an die Welt heranging, wurde mir erst sehr spät klar. Dazu mehr in einem Blogbeitrag.

Julia Cremasco´s Entwicklung – ein Prozess

Die Entwicklung beginnt

Anfang der 2000er saß ich eines Tages beim Arzt: erschöpft, erschlagen, energielos, Allergien plagten mich.

Warum ich mir den Stress aufhalse, den eigentlich andere abarbeiten müssten, fragte mich der Arzt. „Mach was für dein Gleichgewicht“, waren seine Worte. Damit begann meine Entwicklung. Ich hatte zu der Zeit keine Ahnung von aktiver Entspannung, Yoga, gesunder Ernährung oder eigener seelischer Gesundung. Schon gar nicht konnte ich mit dem Wort „Resilienz“ etwas anfangen.

Lebensqualität, ich komme!

Ich machte mich also auf den Weg, denn mir war klar: „Es ist meine Lebensqualität, die hier gerade mächtig den Bach runter geht.“ Meine Anpassung hatte erstaunlich lange funktioniert, doch nun war offensichtlich, dass der ursprüngliche Weg nicht der richtige war für mich. Ich fing an zu hinterfragen, wie ich mit mir selbst umgegangen bin und spürte: „Julia Cremasco, du darfst jetzt nicht nur an einer Stellschraube drehen. Du musst das gesamtes System beachten.“

Die erste, wage Idee meines ganzheitlichen Ansatzes war geboren. Mit einem simplen Kurs in progressiver Muskelentspannung ging alles los, gefolgt von Yoga, Kurzzeittherapie und weiteren Werkzeugen, die mir halfen und auch heute noch helfen, bei mir anzukommen. Ich sage übrigens „auch heute noch“, weil dieser Prozess nie abgeschlossen ist.

Die gesunde Balance will immer wieder trainiert werden. Diese Reise endet nie. Und es macht übrigens nie laut „Boombäng!“ bei einem erfolgreichen Veränderungsschritt. So ist es nicht. Es sind immer leise, kleine Schritte.

Neben dem Beruf habe ich mehrere Privatschulen besucht, habe mich ausbilden lassen zur Ernährungsberaterin, zur Yogalehrerin und zur Hypnotherapeutin. 2009 bestätigte mir das Gesundheitsamt in Husum, dass ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie tätig sein darf.

Zahlen, Daten, Fakten zu meinem Ausbildungsweg findet du hier.

Nicht nur Werkzeuge sind relevant in der Arbeit von Julia Cremasco.

Es spielt auch meine Persönlichkeit eine wichtige Rolle:

In meiner Praxis, die ein sicherer Ort für alle FLINTA* ist, sind alle Menschen willkommen. Respekt, Feminismus, Gleichberechtigung und Toleranz sind wichtige Themen in meiner Arbeit. Nicht willkommen sind Rassismus, Sexismus und Queer-Feindlichkeit.