Achtsamkeitstraining bei Angststörungen
Du leidest unter einer Angststörung und bist auf der Suche nach Hilfe? Dann habe ich heute einen heißen Tipp für dich! In diesem Artikel erfährst du, wie Achtsamkeitstraining dir bei Angststörungen helfen kann.
Studien haben gezeigt, dass Achtsamkeitstraining effektiv bei der Behandlung von Angststörungen sein kann. Warum ist das so? Je achtsamer du bist, umso besser kannst du deine Gedanken und Emotionen regulieren und mit stressigen Situationen umgehen.
Was ist eine Angststörung?
Eine Angststörung ist ein fieser Feind im eigenen Inneren, der deine Lebensqualität deutlich beeinträchtigen kann. Bevor wir tiefer in die Thematik eintauchen, ist es wichtig, dass du verstehst, was Angststörungen überhaupt sind. Angststörungen sind nicht nur vorübergehende Gefühle von Unbehagen oder Nervosität, sondern ernsthafte psychische Erkrankungen, die deinen Alltag stark beeinträchtigen können.
Sie äußern sich in einer übermäßigen, unangemessenen Reaktion auf Situationen oder Reize, die von anderen Menschen als ungefährlich wahrgenommen werden. Dies kann zu starken körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern und Atemnot führen. Es handelt sich dabei immer um irreale Ängste, die nichts mit dem hilfreichen Angstgefühl in echten Gefahrensiutationen zu tun haben.
Angststörungen können sich in verschiedenen Formen manifestieren, von generalisierter Angst bis hin zu Panikattacken, und jeden Aspekt deines Alltags beeinflussen. Mehr zum Thema „Angststörung“ findest du in der Psycho-Infothek: Psychotherapie bei Angst & Panikattacken
Doch trotz der Beklemmung, die sie verursachen, gibt es Wege, sie zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen. Die Suche nach Lösungen führt oft zur Achtsamkeit, einem effektiven Werkzeug, das helfen kann, die Wurzeln der Angst zu verstehen und zu überwinden.
Was ist Achtsamkeit?
Einfach erklärt ist Achtsamkeit eine Form der mentalen Übung: Du schärfst dein Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment, ohne zu urteilen. Strenggenommen ist Achtsamkeit eine innere Haltung. Langfristig ist es halt mehr als eine Übung. Es geht vielmehr darum, insgesamt die Halltung gegenüber sich selbst und dem Leben zu verändern. Denn machen wir uns nichts vor: Heutzutage urteilen wir doch immer sehr schnell. Gib es zu: Auch du kennst das nur zu gut.
Wie funktioniert Achtsamkeitstraining?
Achtsamkeitstraining beinhaltet verschiedene Techniken und Übungen, um die Achtsamkeit zu kultivieren. Dazu gehören zum Beispiel
- Meditation,
- Atemübungen
- Körper-Scan
- achtsames Gehen
Diese Praktiken helfen dir, dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und Abstand zu gewinnen von störenden Gedanken und Emotionen – eben auch von Ängsten.
Achtsamkeitstraining: Meine gratis Übungen für dich
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Achtsamkeitstraining und Symptomlinderung
Studien haben gezeigt, dass Achtsamkeitstraining bei der Reduzierung von Angstsymptomen wirksam sein kann. Menschen, die regelmäßig Achtsamkeitspraktiken durchführen, berichten oft von einer Verringerung ihrer Angstsymptome und einer verbesserten Lebensqualität. Sie lernen, mit ihren Ängsten auf eine neue Art umzugehen und sich nicht mehr von ihnen kontrollieren zu lassen.
Gern verlinke ich dir ein paar der Studien und wissenschaftlichen Artikel:
Warum Meditieren gegen Angststörungen und Depression helfen kann
Achtsamkeit und Selbstmitgefühl
Ein wichtiger Aspekt des Achtsamkeitstrainings ist das kultivierte Selbstmitgefühl. Wenn du unter Ängsten leidest, dann kennst du wohlmöglich dies: Oft neigen Menschen mit Angststörungen dazu, sich selbst zu kritisieren und sich für ihre Ängste zu verurteilen.
Achtsamkeit hilft dir, freundlicher und mitfühlender mit dir selbst zu sein, anstatt dich zu verurteilen. Dies wiederum führt dazu, dass du mit deiner Angst anders umgehen kannst: Indem du lernst, dich selbst anzunehmen und zu lieben, wirst du deine Angstsymptome besser bewältigen können.
Achtsamkeit im Alltag
Weißt du, was wirklich genial ist? Achtsamkeitstraining ist nicht nur durch formelle Übungen möglich. Du kannst auch im normalen Alltag deine Achtsamkeit trainieren, sodass du gar mehr Zeit aufwenden musst. Prima, oder?
Du kannst zum Beispiel achtsam
- essen
- duschen
- arbeiten
- zur Arbeit Rad fahren
Ich weiß nur zu gut, dass viele das Zeitargument anführen, wenn es darum geht, nicht zu üben. Hier siehst du nun, dass du gar nicht mehr Zeit benötigst.
Fazit
Angststörungen sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die das tägliche Leben stark beeinträchtigen können. Glücklicherweise gibt es Wege, sie zu überwinden. Eine Möglichkeit ist ein Achtsamkeitstraining. Dies ist eine vielversprechende Methode zur Linderung von Angststörungen. Sie hilft dir, Abstand zu deinen Gedanken und Gefühle zu gewinnen, sodass du von diesen nicht mehr so sehr mitgerissen werden kannst.
Wenn du tiefer in das Thema Achtsamkeit einsteigen willst, empfehle ich dir mein achtteiliges Special mit zahlreichen praktischen Tipps: