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Selbsthilfegruppe „Hochsensibel“ gründet sich

Wie eine Schnecke ohne Haus – Hochsensibel

Nach Schätzungen gelten mindestens 15 % aller Menschen aufgrund einer besonderen neurologischen Konstitution als wesentlich sensibler als andere. Lärm, soziale Konflikte und der Alltag mit all seinen Sinneseindrücken werden schnell zur Herausforderung für sie. Rückzug, um die Eindrücke zu verarbeiten und zu regenerieren, ist wichtig. Das Umfeld bezeichnet einen hochsensiblen Menschen oft als nicht belastbar, was zu einem Gefühl von Ausgrenzung führen kann. Ein wichtiger Schritt für den Betroffenen ist es, seine Hochsensibilität als Gabe zu erkennen und die Stärken zu nutzen. Häufig sind sie reflektierter, umsichtiger und nicht selten sogar hochbegabt. Wer mehr zum Thema erfahren will, kann sich hier in das Thema einlesen.

Da ich in meiner Arbeit immer wieder hochsensible Menschen erlebe, die sich nach einem Austausch unter gleichgesinnten sehnen, habe ich die Initiative ergriffen und Kontakt zum DRK Neumünster aufgenommen, um eine entsprechende Selbsthilfegruppe zu initiieren. Und somit gründet sich nun im Oktober zum Informations- und Erfahrungsaustausch diese neue Selbsthilfegruppe! Das erste Treffen findet am Mittwoch, dem 28.10.15, um 19.00 Uhr, im DRK-Haus Neumünster, Schützenstr. 14 – 16 in Raum 21 statt. Betroffene sind herzlich eingeladen. Weitere Treffen sind an jedem 4. Mittwoch im Monat vorgesehen (immer von 19 bis 21 Uhr).

Informationen und Anmeldung zur Selbsthilfegruppe:

Mail: jcremasco (at) cremasco.de

Telefon: +49.4321.301074