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Einleitung

Kennst du das Gefühl, dass du deine Probleme lieber ignorierst, anstatt dich ihnen zu stellen? Viele von uns tun das, um kurzfristig Stress zu vermeiden, aber was passiert eigentlich auf lange Sicht? In diesem Artikel tauchen wir beide tief in das Thema „Probleme verdrängen“ ein, erforschen die Folgen und beleuchten, wie dieses Verhalten insbesondere deine Beziehungen beeinflussen kann.

„Nur die Harten komm` in Garten“

Du ahnst wahrscheinlich schon, dass es keine gute Idee ist, immer die mega coole Person zu mimen. Und ich erkläre dir, was das Verdrängen von Problemen mit einem Käse im Wohnzimmerschrank zu tun hat. Sei gespannt!

Was bedeutet es eigentlich, Probleme zu verdrängen?

Definition und Hintergrund

Probleme zu verdrängen bedeutet, unangenehme oder stressige Gedanken und Gefühle bewusst oder unbewusst aus dem Bewusstsein zu verbannen. Verläuft dies unbewusst, so handelt es sich um einen Abwehrmechanismus, der verwendet wird, um sich kurzfristig besser zu fühlen. Die unangenehmen Realitäten des Lebens werden weggeblendet. Angst, Scham und Schuldgefühle können dazu führen, dass wir unangenehme Situationen automatisch vermeiden. Unser Gehirn versucht, uns vor emotionalem Schmerz zu schützen, indem es diese Probleme einfach „vergisst“.

Handelt es sich dagegen um einen bewussten Prozess, ist dies eine Konfliktvermeidungsstrategie. Sie kann helfen, kurzfristig handlungsfähig zu bleiben. 

Kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse

In vielen Kulturen wird das Zeigen von Schwäche oder das Eingestehen von Problemen als negativ betrachtet. Gesellschaftlicher Druck kann dazu führen, dass Menschen ihre Probleme verstecken, um den Schein von Stärke und Kontrolle zu wahren. Gerade in der heutigen Gesellschaft, die von Leistung und Erfolg geprägt ist, haben viele Menschen das Bedürfnis stark und frei von Problemen zu wirken.

„Stay cool (und verdränge lieber dein Problem)!“

  • „Ein Indianer kennt keinen Schmerz.“ (Sprichwort,  das auf Karl May zurückgehen soll)
  • „Ich bin ein Fels in der Brandung.“ (Redewendung)
  • „Cool kids don´t cry“ bzw. „Starke Mädchen weinen nicht“ (Kinderfilm aus dem Jahr 2012)

Der Mensch von heute, der coole Cowboy der Gegenwart, hat keinen Stress, ist zäh, stark und lässt sich nichts anhaben. Ich höre das auch immer wieder, wenn ich mit Personalabteilungen darüber spreche, welche gesundheitsfördernden Maßnahmen für die Mitarbeitenden sinnvoll sein könnten.

Da höre ich dann oft so etwas wie „Wir haben hier offiziell nur harte Jungs ohne Stress.“ Keiner will sich Erschöpfung eingestehen, denn Erschöpfung wird oft mit Schwäche in Verbindung gebracht. Und Schäche ist ein Makel, der einfach nicht sein darf. Da verliert man ja das Gesicht.

Und trotzdem ist es so, dass die Krankmeldungen eine andere Sprache sprechen:

  • STADA Health Report 2022 (30.000 Befragte in 15 europäischen Ländern (darunter 2.000 aus Deutschland): „Die selbstgeschätzte Burnout-Rate ist so hoch wie nie zuvor; das Stressniveau ist gestiegen; die Wertschätzung für Gesundheitssysteme sinkt zum zweiten Mal in Folge“ (Zitat)
  • DAK-Psyche-Report: „Neuer Höchststand bei Fehltagen durch psychische Erkrankungen in 2021“ (Zitat)
  • TK-Gesundheitsreport 2022: „Bei weiblichen Erwerbspersonen führten 2021 „Psychische Störungen“ zu den meisten gemeldeten Erkrankungstagen.“ (Zitat)

Ich möchte heute aufräumen mit zwei komplett falschen Ideen. Vorher schauen wir uns aber die Folgen des Verdrängens an.

Probleme verdrängen? Es kostet viel Kraft, wenn wir unseren Stress negieren.

Die kurzfristigen Vorteile des Verdrängens

Stressreduktion

Indem du Probleme verdrängst, kannst du kurzfristig Stress und Angst abbauen. Es fühlt sich wahrscheinlich erleichternd für dich an, wenn du schwierige Themen ausblendest.

Temporäres Wohlbefinden

Dieses Verhalten kann auch ein vorübergehendes Gefühl des Wohlbefindens erzeugen, da du dich auf angenehmere Aspekte des Lebens konzentrieren kannst, anstatt dich mit schwierigen Problemen auseinanderzusetzen.

Handlungsfähigkeit

Dies ist das einzig Gute am Verdrängen: Du bleibst handlungsfähig. Stell dir, es ist 7 Uhr morgens und ein Paar streitet über  die Wochenendplanung. Beide Personen müssen um 8 Uhr am jeweiligen Arbeitsplatz sein. Und beide werden in der Lage sein, ihrem Job nachzugehen. Das können sie, weil ich mental den partnerschaftlichen Konflikt beiseite legen. Es ist jedoch wichtig, dass solch ein Streit nach Feierabend gemeinsam reflektiert wird. 

Die langfristigen Folgen des Verdrängens

Psychische Gesundheit

Langfristig kann das Verdrängen von Problemen zu ernsthaften psychischen Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Angststörungen, Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen. Die unterdrückten Gefühle und Gedanken verschwinden nicht, sondern bauen sich auf und können später noch intensiver zurückkehren. Dazu habe ich gleich noch eine Käse-Story für dich. Sei gespannt!

Körperliche Gesundheit

Nicht nur deine psychische, sondern auch deine körperliche Gesundheit kann leiden. Chronischer Stress und unbewältigte emotionale Probleme können zu körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Magenproblemen und Schlafstörungen führen.

Probleme verdrängen: „Ich hab doch keinen Stress!“

Lass uns nun mit zwei sehr schädlichen Überzeugungen aufräumen:

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Ich habe keinen Stress.

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Wer Stress hat, ist ein Schwächling.

Wenn ich sowas höre, kräuseln sich meine Fußnägel… Spaß beiseite! Alle Menschen zeigen Stressreaktionen, denn diese sind nichts anderes als menschliche und natürliche Reaktionen auf eine Situation mit dem Ziel der Anpassung an eben jene Situation. Nicht mehr und nicht weniger. Sicherlich gibt es Situationen, an die wir uns sehr schnell anpassen können, sodass die Stressreaktion eher klein ausfällt.

Fakt ist aber auch, dass wir alle Stress erleben. Ohne Stress wäre es sogar verdammt langweilig in unserem Leben. Der Mensch braucht diese Art der Anregung. Vielleicht geht es aber gar nicht so sehr um diese kleinen Alltagsstresserlebnisse, die wiederum nur klitzekleine Stressreaktionen provozieren. Vielleicht steckt hinter der Aussage „Ich habe keinen Stress.“ der Hinweis darauf, dass die betroffene Person

  • nie diese typische negative Beanspruchung verspürt
  • sich nie überfordert fühlt
  • immer Sinn in allem erkennt, was zu tun ist
  • stets Wertschätzung und Rückhalt durch Kollegen und Vorgesetzte genießt
  • permanent optimale Handlungsfreiräume für sich beanspruchen kann.

Da kann ich nur mit einem doch recht ungläubigen „Wirklich?!?!“ drauf reagieren. Wenn das wirlich so ist: Respekt! Denn interessanterweise höre ich Sätze wie „Ich habe keinen Stress.“ von Menschen an Arbeitsplätzen, die prädestiniert und bekannt sind für Erschöpfungsreaktionen und entsprechende Krankschreibungen.

Die „coole, harte Socke“ verdrängt lieber Probleme und Stress

Man könnt fast auf die Idee kommen, dass diese coolen, starken Menschen lieber die Belastung verschweigen und hinter einer Fassade verstecken, um weiterhin nach außen machtvoll und souverän zu erscheinen. Hier stecken wir schon mitten in der Thematik der zweiten Falsch-Überzeugung: „Wer Stress hat, ist ein Schwächling.“

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Für jeden gilt das Folgende unweigerlich.

Jeder Mensch hat unweigerlich Stress. Das ist normal und natürlich. Es ist die Reaktion auf eine wie auch immer geartete Belastung mit dem Ziel der Anpassung an jene Situation.

Lieber Probleme verdrängen und bloß keine Schwäche zeigen!

Wer permanent schluckt, spuckt später… Wer meint, dass nur Schwache, Unfähige etc. Stress erleben, der hat nicht verstanden, was Stress wirklich bedeutet. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Diejenigen, die Belastungen bewusst wahrnehmen, sind genau das Gegenteil von schwach. Diese Menschen verfügen über die brillante Fähigkeit,

  • sich genau zu beobachten,
  • Grenzen zu erkennen
  • und mit passenden Werkzeugen oder Hilfe von außen gegenzusteuern bei Überlastung.

Wie Verdrängung private und berufliche Beziehungen beeinflusst

Kommunikation und Vertrauen

Eine der größten Auswirkungen der Verdrängung von Problemen ist die Beeinträchtigung der Kommunikation. Und das ist echt fatal. Denn: Wenn du nicht offen über deine Probleme sprichst, kann dies zu Missverständnissen und einem Vertrauensverlust führen – beruflich und privat. Dein Partner/ deine Partnerin kann sich ausgeschlossen fühlen. Deine Teammitglieder am Arbeitsplatz können dir wegen deines Verhaltens misstrauen. Du kannst dir mit Sicherheit ausmalen, dass beides weitreichende Folgen haben kann.

Emotionale Distanz

Ungeklärte Probleme können eine emotionale Distanz zwischen zwei Menschen schaffen. Ohne offene Kommunikation und das Teilen von Informationen bzw. Gefühlen entfremden sich Personen allmählich voneinander. 

Typische Zeichen, dass Probleme verdrängt werden

Verhaltensänderungen

Wenn jemand plötzlich distanziert, gereizt oder unmotiviert wirkt, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er Probleme verdrängt. In diesem Verhalten zeigt sich der schon erwähnte Schutzmechanismus, der vor schmerzhaften Emotionen schützen soll.

Physische Symptome

Physische Symptome wie

  • ständige Müdigkeit,
  • Kopfschmerzen oder
  • Verdauungsprobleme

können ebenfalls Hinweise darauf sein, dass jemand seine Probleme verdrängt. Der Körper reagiert oft auf ungelöste emotionale Konflikte.

Was also tun, wenn das Problem an die Tür klopft?

Jetzt kommt der eingangs versprochene Käse im Wohnzimmerschrank ins Spiel!😉

Stell dir vor, es ist Hochsommer. 27 Grad im Schatten tagsüber. Knallige Sonne, nachts kühlt es nicht ab. Du kommst vom Einkaufen und legst ein Stück Käse (nur in Papier verpackt) in deinen Wohnzimmerschrank – und nicht in den Kühlschrank. Und dort lässt du ihn liegen. Wa meinst du, was passiert?

Es wird nicht lange dauern und es wird müffeln im Wohnzimmer. Was tust du? Du fängst vielleicht an, eine Duftkerze anzuzünden oder Raumspray zu versprühen, um den Geruch zu überdecken. Tag für Tag musst du immer mehr Zeit aufwenden, um den Geruch zu überdecken.

Schließlich fängt der Käse vielleicht an zu fließen und quillt durch die Ritzen der Schranktür. Was tust du?

  • Du überlebst die Ritzen mit Klebeband.
  • Einen  Teppich ziehst du über den Käsefleck, der auf dem Boden entstanden ist.
  • Schließlich stellst du ein groes Bild vor die Schranktür oder schiebst eine Kommode davor.

All das kostet wahnsinnig viel Kraft und Zeit. Du unternimmst ganz viel, um das Problem zu verdrängen. Ist das eine echte Problemlösung? Nope. Die Lösung  würde lauten: Tür aufmachen und den Käse rausholen.

Tu dies, wenn du Probleme nicht mehr verdrängen willst.

Die Rolle der Kommunikation in Beziehungen

Offene Gespräche führen

Eine offene Kommunikation ist entscheidend für gesunde Beziehungen. Es ist wichtig, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem alle Beteiligten ihre Gedanken und Gefühle frei ausdrücken können – ohne Angst vor Verurteilung.

Aktives Zuhören

Aktives Zuhören bedeutet, wirklich ganz bei dem zu sein, was dein Gegenüber sagt, ohne sofort zu urteilen oder Ratschläge zu geben. Es zeigt, dass du die andere Person ernst nimmst und bereit bist, ihre oder seine Perspektive zu verstehen.

Strategien zur Bewältigung von Problemen

Achtsamkeit und Selbstreflexion

Achtsamkeit und Selbstreflexion können helfen, verdrängte Probleme zu erkennen und zu verarbeiten. Diese Methoden fördern ein besseres Verständnis der eigenen Gedanken und Gefühle.

Professionelle Hilfe suchen

In einigen Fällen kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Therapeut*innen und Berater*innen können dir Werkzeuge und Techniken an die Hand geben, damit du mit verdrängten Problemen besser umgehen und diese effektiv lösen kannst.

Die Bedeutung von Selbstfürsorge

Regelmäßige Selbstpflegepraktiken

Regelmäßige Selbstfürsorge ist entscheidend, um mit Stress und emotionalen Herausforderungen umzugehen. Dazu gehören Aktivitäten wie Meditation, Sport, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf.

Grenzen setzen

Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen, um sich selbst zu schützen und Zeit für die eigene Erholung zu schaffen. Dies kann helfen, Überforderung und zusätzlichen Stress zu vermeiden.

Wie du eine andere Person unterstützt, die Probleme verdrängt

Einfühlsamkeit und Verständnis

Zeige deinem Gegenüber wertschätzend und achtsam Verständnis. Lass die Person wissen, dass du für sie da bist und ihre Gefühle ernst nimmst, ohne sie zu drängen oder zu verurteilen.

Geduld und Unterstützung

Geduld ist der Schlüssel, wenn es darum geht, jemand anderes zu unterstützen, der Probleme verdrängt. Biete kontinuierlich deine Unterstützung an und ermutige diesen Menschen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn nötig. Denk aber bitte daran, dass du dich nicht an dieser anderen Person „abarbeiten“ solltest. Wer etwas nicht will, wird sich entsprechend verhalten.

Langfristige Lösungen für ein gesundes Miteinander

Gemeinsame Ziele setzen

Das Setzen gemeinsamer Ziele kann helfen, eine starke und gesunde Basis aufzubauen. Diese Ziele können sowohl persönliche als auch gemeinsame Ziele umfassen und bieten eine gemeinsame Richtung und Motivation. Das gilt für private wie berufliche Beziehungen gleichermaßen.

Vertrauen und Respekt aufbauen

Vertrauen und Respekt sind die Grundpfeiler jeder gesunden Beziehung. Arbeite kontinuierlich daran, Vertrauen aufzubauen und den gegenseitigen Respekt zu stärken, indem du offen und ehrlich mit deinem Gegenüber umgehst.

Statt Probleme verdrängen, Resilienz stärken

Begriffe wie „Stress“ oder „Burnout“ sind mittlerweile sehr unbeliebt und ausgelutscht. Wir alle haben die Nase voll davon, uns immer wieder mit Stress, Erschöpfung und Krisen zu befassen. Gerade mit Blick auf die Krisen hat zu viel in den vergangenen Monaten und Jahren auf uns eingeprasselt:

  • Pandemie (Angst vor Ansteckung, Trauer, Einsamkeit, Home Schooling/ Home Office)
  • Krieg in der Ukraine
  • Energiekrise
  • Inflation
  • Klimakrise

Hast ist es so, als wenn die Menschen nur darauf warten, dass die nächste Krise um die Ecke kommt. Das Ding ist, wir können in der Regel das Entstehen einer Krise nicht aufhalten. Doch wir können etwas anderes…

Die innere Widerstandskraft trainieren

Egal wie viel oder wie wenig Stress wir erleben, wir sollten immer unsere innere Widerstandskraft, die Resilienz, trainieren. Das gilt auch für diejenigen, die von sich behaupten, dass keinen Stress haben.

Denn mal Hand auf´s Herz: Wer kann keine gute Portion Kraft gebrauchen? Auch diejenigen, die sich ohnehin schon als stark erleben, finden in der Regel die Idee gut, wenn sie Tipps und Tricks erfahren, um noch stärker, kraftvoller und stabiler zu werden.

So funktioniert die Stärkung deiner Resilienz

Die eigene innere Wiederstandskraft zu stärken ist nichts, was zu durchdenken ist, sondern unbedingt immer praktisch erfolgen sollte. Ganz egal, ob ich in Vorträgen, Workshops, in der Beratung, dem Coaching oder der Therapie tätig bin – die folgenden Themen sind relevant:

  • Achtsamkeit
  • Impulskontrolle
  • Kausalanalyse
  • Emotionssteuerung
  • Lösungs- und Zielorientierung
  • Eigenverantwortung & Selbstwirksamkeit
  • Selbstwert
  • Werte
  • Netzwerk

Zentrale Fragen sind:

  • Woraus ziehe ich Energie, was raubt mir Energie?
  • Wie gut bin ich im messerscharfen Wahrnehmen?
  • Wie sehr lebe ich das aus, was mir persönlich wichtig ist?

Je mehr ich es schaffe, in diesen Bereichen Klarheit für mich zu gewinnen und weniger gute Verhaltensmuster zu entlarven (um diese durch neue und bessere zu ersetzen), desto mehr bin ich auch in meiner Kraft. Und je stabiler ich aufgestellt bin in all den genannten Bereichen, umso mehr innere Widerstandskraft trage ich in mir, um mit den Herausforderungen des Alltag besser umgehen zu können.

Das führt am Ende dazu, dass du gar nicht mehr Probleme verdrängen musst, sondern die Energie hast, sie aktiv anzugehen.

Du willst an deiner Resilienz arbeiten, dann schau dir unbedingt meinen Resilienz-Workshop an!

Fazit

Probleme zu verdrängen dir mag kurzfristig Erleichterung bringen, kann aber auf lange Sicht ernsthafte Folgen für deine psychische und physische Gesundheit sowie für deine Beziehungen haben. Offene Kommunikation, Selbstfürsorge und das Suchen nach professioneller Hilfe sind entscheidend, um diese Herausforderungen zu bewältigen und eine gesunde, stabile Beziehung zu führen.

FAQs

Was passiert, wenn man Probleme zu lange verdrängt?

 Wenn Probleme zu lange verdrängt werden, können sie zu ernsthaften psychischen und physischen Gesundheitsproblemen führen. Unbewältigte Emotionen und Stress können sich aufbauen und später in intensiveren Formen zurückkehren.

Wie kann man erkennen, ob man Probleme verdrängt?

Typische Anzeichen dafür, dass man Probleme verdrängt, sind Verhaltensänderungen wie Gereiztheit, emotionale Distanz, und physische Symptome wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen.

Was sind die ersten Schritte, um Probleme anzugehen?

Die ersten Schritte zur Bewältigung von Problemen beinhalten das Erkennen und Akzeptieren der Probleme, gefolgt von offener Kommunikation und dem Suchen nach Unterstützung, sei es durch Freunde, Familie oder professionelle Hilfe.

Kann Verdrängung zu körperlichen Symptomen führen?

 Ja, Verdrängung kann zu körperlichen Symptomen wie chronischen Schmerzen, Verdauungsproblemen und Schlafstörungen führen, da der Körper auf ungelöste emotionale Konflikte reagiert.

Wie wirkt sich Verdrängung auf die Kinder in einer Familie aus?

Verdrängung kann auch die Kinder in einer Familie negativ beeinflussen. Kinder können emotionales Unbehagen spüren, Verhaltensprobleme entwickeln und Schwierigkeiten haben, gesunde emotionale Ausdrucksweisen zu erlernen.