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Die großen Ferien stehen im Startblock, hier im hohen Norden geht es jetzt los. Das Motto für viele lautet in diesen Tagen: „Raus aus dem Stress! Raus aus der Arbeits-Mühle! Raus aus den Corona-Einschränkungen!“ Freitagmorgen im Radio (NDR Info) habe ich gehört, dass dennoch jeder zweite plant, nicht ins Ausland zu reisen, sondern daheim Urlaub zu machen. Corona hält uns alle immer noch im Bann.

Wie sind deine Pläne? Hast du dir einen Plan B ausgedacht oder bleibst du bei dem, was du dir für den Sommer vorgenommen hast? Bist du überhaupt ein „sommerurlaubender“ Mensch? Ist Urlaub im Sommer mit zig anderen Urlaubern zusammen ein guter Weg für dich, dich zu erholen und raus aus dem (Alltags-) Stress zu kommen?

Ich habe heute sowohl für die Urlaubsplanung etwas als auch Ideen für das Daheim bleiben. Sei gespannt!

Egal, was du dir vornimmst: Die Ferien- und Reisezeit ist auch immer wieder eine Stresszeit. Ist alles rechtzeitig vorbereitet? Was muss alles vor einer Reise organisiert sein? Ist das überhaupt zu schaffen?

Der Stress ist meist vorprogrammiert, denn all das Organisatorische will ja zusätzlich zu all den anderen Alltagsdingen erledigt werden. Und unser Tag ist doch sowieso schon soooo voll. Das Gefühl, noch weniger Zeit zu haben, macht uns hektisch, dünnhäutig und unfokussiert.

Sommerurlaub planen: Raus aus dem Stress?

Schnell reagieren wir dann auch anderen gegenüber über. Erinnerst du dich an den Kinofilm „Kevin – allein zuhaus“? Im alljährlichen Weihnachtsklassiker kannst du zu Beginn eine Familie im chaotisch-hektischen Urlaubs-Orga-Wahn erleben. Wer lacht da nicht, denn diese Szenen kennen wir alle doch auf ähnliche Weise. Okay, vielleicht in abgeschwächter Form und dennoch ist uns das, was in all der Hektik vor der Abreise im Film passiert, nichts komplett Ungewöhnliches. Raus aus dem Stress – sieht irgendwie anders aus, oder?

Solltest du Reisepläne haben, so rate ich dir, auch für das Vorbereiten deines Urlaubs das Eisenhowerprinzip anzuwenden. Dieses Strukturierungs- und Planungs-Prinzip hilft nämlich nicht nur bei Berufsthemen.

 

Raus aus dem Stress und rein in den Urlaub mit Eisenhower

Was bedeutet das? Schnapp dir ein großes Blatt Papier und mehrere kleine Zettel. Auf den kleinen Zetteln sammele bitte alle To Do´s, die erledigt werden müssen im Zuge deiner Reise. Pro Zettelchen bitte nur ein To Do notieren! Das große Blatt Papier teilst du in 4 Felder, die du wie folgt beschriftest:

 

  • „dringlich & wichtig“
  • „dringlich“
  • „wichtig“
  • „weder noch“
Raus aus dem Stress mit dem Eisenhower-Prinzip

Im nächsten Schritt schaut dir deine Zettelchen an und ordne diese den Kategorien zu. So erhältst du einen konkreten Handlungsplan, denn es klar: Als erstes muss das passieren, was dringlich und wichtig, dann das zeitlich Drängende (dringlich) und schließlich das wichtige. Alles, was „weder noch“ ist, ist im Grunde so unwichtig, dass du es vernachlässigen kannst. Leg diese Themen zur Seite oder streiche sie ganz aus Planung und den Gedanken.

Alle NewsletterempängerInnen erhalten zum Einsenhower-Prinzip eine von mir gestaltete Vorlage, sodass die Umsetzung noch leichter wird. Denn ich bleib dabei: Nur drüber nachdenken, bringt nichts. Ins Machen kommen, ist das Entscheidende!

Und das Schöne ist, du kannst das Prinzip nicht nur nutzen, wenn du eine größere (Auslands-) Urlaubsreise planst. Nein, auch in der Zeit nach dem Urlaub kann Eisenhower dir hilfreich sein. Oder auch wenn du daheim bleibst und dich evtl. auf ein Mikroabenteuer einlassen willst…

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Was sind Mikroabenteuer?

Das ist ein Urlaub der besonderen Art für all diejenigen, die auf weite Reisen verzichten wollen. Das Urlaubsparadies liegt vor der eigenen Haustür. Denn machen wir uns nichts vor: Wir kennen die fernen Urlaubsgebiete – aber kennen wir alle Parks unserer Stadt? Kennen wir alle Stadtteile? Wissen wir, wo Straße XY hinführt? Kennst du die stillgelegte Bahnstrecke? Das Wäldchen am Stadtrand?Ein Mikroabenteuer greift all diese Fragen auf und fordert dich auf, neugierig deine nächste Umgebung – endlich! – zu erkunden.

 

Wie klappt die Umsetzung?

Du brauchst nicht viel für solch ein Abenteuer vor der eignen Haustür. Gerade das umfassende Planen fällt weg, denn du lässt dich auf den Moment ein. Schnapp dir einen kleinen Rucksack für etwas Proviant und Wasser, vielleicht einen voll geladenen Charger für dein Smartphone sowie Sonnencreme und Pflaster und schon kann es losgehen.

Und losgehen nimm bitte wortwörtlich, denn Mikroabenteuer passieren zu Fuß, mit dem Rad oder in Teilstrecken mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Vielleicht hast du zuvor mit verbundenen Augen auf einen Stadt- oder Umgebungsplan getippt. Vielleicht steigst du in die S-Bahn und fährst bis zur Endstation, um dort eine Erkundungstour zu machen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, um Neues zu entdecken jenseits von Mallorca, Ägypten, Griechenland & Co. Und wenn du ganz mutig bist, dann lässt du dich auf eine Nacht unter freiem Himmel ein. Während das Zelten in der Natur fast überall verboten ist, bekommst du in der Regel kein Problem, wenn du dich mit einer Hängematte und/oder einem Schlafsack in die Natur begibst.

Ungewöhnliches entdecken - Mikroabenteuer statt Fernurlaub

Mit Mikroabenteuern raus aus dem Stress…

…weil du keine übermäßig große Vorplanung benötigst, sondern nur eine sehr übersichtliche Vorbereitung und dadurch sehr schnell aus deinem Alltag raus bist. Zugleich entdeckst du etwas Unbekanntes und Neues. Das hilft, den Blick zu weiten und Abstand gewinnen zu den alltäglichen Dingen. Denn am Ende sind es ja immer wieder die Alltagsthemen, die uns stressen. Je mehr mentalen Abstand du herstellen kannst, umso freier fühlst du dich. Dafür benötigst du keine 15-stündige Reise zu einem Urlaubsort. Zumal du am Ende deiner Fernreise ja noch einmal 15 Stunden zurückreisen darfst und damit ist für viele Reisende die Urlaubserholung sofort wieder passé. Also probier doch mal solch ein Mikroabenteuer aus und lass dich überraschen!

 Auf alle Fälle: Viel Spaß und Erholung im Urlaub – egal, was du vorhast!

Dein Packzettel für ein Mikroabenteuer

 

  • Tagesrucksack
  • ggfs. regenfeste Jacke
  • Wasser
  • etwas Proviant
  • Pflaster
  • Sonnencreme
  • Taschenmesser
  • gute Wanderschuhe
  • Charger inkl. Verbindungskabel für dein Handy
  • Handy
  • ggfs. Stadtplan oder Landkarte
  • vielleicht ein Fotoapparat
  • ggfs. Hängematte und/oder Schlafsack

 

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